Warum ein Fachkräftebündnis?
Nordostniedersachsen steht als ländlich geprägte Region zwischen den Metropolen Hamburg, Hannover und Bremen vor großen Herausforderungen. Insbesondere in den ländlichen Gebieten bringt die Zukunft einen Bevölkerungsschwund und eine heute bereits erkennbare Überalterung mit sich.
Alle Landkreise leiden in unterschiedlichen Graden an der rückläufigen Zahl junger Menschen und müssen die Partizipation älterer Menschen am gesellschaftlichen und beruflichen Leben ausbauen. Gleichzeitig kommt die Digitalisierung als Herausforderung, aber ebenso als Chance auf uns zu. Sie wird die Anforderungen und Rahmenbedingungen im Arbeitsmarkt nachhaltig verändern. Die Trennung von Leben und Arbeiten sowie von Wohn- und Arbeitsort wird in vielen Branchen an Bedeutung verlieren.
Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, haben sich 14 Institutionen zu einer Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen“ zusammengeschlossen: die Arbeitsagenturen Lüneburg-Uelzen und Celle, die Leuphana Universität Lüneburg, die Ostfalia-Hochschule mit ihrem Standort Suderburg, der Arbeitgeberverband Lüneburg - Nordostniedersachsen, die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die 6 Landkreise der Region Nordostniedersachsen und die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg.
Seit August 2015 sind wir durch das Land Niedersachsen als förderbares Fachkräftebündnis anerkannt. Bis 2021 wurden ca. 4,2 Millionen Euro an Fördermitteln für die Allianz für Fachkräfte NON bewilligt, um Projekte zur Fachkräftesicherung in unserer Region zu unterstützen. Für den kommenden Förderzeitraum 2021-2024 wurden weitere 2,24 Millionen Euro Fördermittel durch die EU und das Land Niedersachsen zugesichert.
Das Ziel der Fachkräfteallianz: Koordination der Aktivitäten und gemeinsames Handeln bei der Fachkräftesicherung für die Region!