Lüneburger Gesundheitstag

Der Wandel im betrieblichen Gesundheitsmanagement der vergangenen Jahre ist kaum zu übersehen. Die Corona-Pandemie und mit ihr der Alltag im Home Office haben das Arbeitsleben gehörig auf den Kopf gestellt. Keynote Speaker Prof. Dr. Volker Nürnberg von der Allensbach Hochschule in Konstanz griff diese großen Veränderungen auf und zeichnete dabei das Bild eines neuen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), das zwangsläufig digital sein müsse, um bei jungen Arbeitnehmer*innen Gefallen zu finden. Gleichwohl wies er darauf hin, dass vor allem der Vormarsch psychischer Erkrankungen unser Handeln fordert. Dem zu begegnen sei jedoch noch immer Aufgabe von menschlicher Zuwendung, die durch digitale Apps nicht ersetzt werden könne.
In den drei anschließenden Fachforen wurden einzelne Themen der Digitalisierung im BGM noch einmal vertieft: Karin Haas vom Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordostniedersachsen widmete sich in ihrem Walk-and-Talk-Format der Frage nach dem Datenschutz bei Gesundheitsapps. Dr. Petra Franziska Köster von der Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften der Hochschule Hannover beschäftigte sich in ihrem Vortrag und Workshop mit den Chancen und Risiken, die künstliche Intelligenz für die Anwendung im BGM bieten. Digitaler Burnout und wie man ihn vermeiden kann war schließlich Thema des Vortrags von Nina Winkelhahn von der Firma Otheb. Begleitet wurde die Veranstaltung von Aussteller*innen aus dem Gesundheitsbereich, die mit ihren Ständen während der gesamten Veranstaltung präsent waren.
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Der Lüneburger Gesundheitstag wird im Rahmen der Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen von der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, dem Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordostniedersachsen, dem DGB Niedersachsen und dem Überbetrieblichen Verbund Frau & Wirtschaft Lüneburg-Uelzen organisiert.